Let's Play Guitar: Songbook und Gitarrenschule (Band 1)

Let's Play Guitar:
Songbook und Gitarrenschule
und DVD / 2 CDs
Hage Musikverlag
Ausgabe April 2011
ISBN-10: 3866261586
ISBN-13: 978-3866261587
ca. 30,- Euro

Mein Kommentar hierzu:

Wer schnell ein paar Akkorde lernen möchte, um Songs zu begleiten, ist hier bestens bedient. Für den Gitarristen, der aber ernsthaft Songs spielen möchte (hinblicklich Melodie), ist das Werk nichts. Mir fehlt bei dieser "Schule" viele Basics, von denen ich denke, dass sie nötig sind. Es fehlen Ratschläge vor allem für die Greifhand, die einzelnen Techniken und Vermittlung von Notenkenntnissen. Ich habe in dem ganzen Buch keine einzige Erklärung gefunden, wie man überhaupt Saiten aufzieht. Das geht meiner Ansicht nach überhaupt gar nicht !

Die Beilagen hätte man weglassen können. Hier ist es viel besser, man hat jemanden, der mit einem zusammen spielt und an dem Rhythmus feilt. So wie die CDs aufgebaut sind, helfen diese nicht beim Erlernen.

Ich glaube, die perfekte Gitarrenschule gibt es nicht. Warum eigentlich nicht ? Im Grunde wäre es ja einfach. Es müßte enthalten sein:

- Gute Erklärung der Theorie
Das fängt bei der Notenlehre an, und sollte natürlich auch elementare Dinge zur Gitarre und der Grifftechniken enthalten Natürlich in verständlicher Form, so dass man nicht unbedingt einen Musiklehrer braucht, um das Ganze zu verstehen.

- Musikstücke
Ich würde erwarten, dass jedes Übungsstück vollständig im Heft wäre. Damit meine ich: Text, Noten, Akkorde und TABS. Auf diese Weise ist das ganze Werk auch an den Unterricht "anpassbarer". Es gibt nun einmal "Lagerfeuergitarristen", die vielleicht nur begleiten möchten und eben nur Akkorde spielen möchten, oder aber Schüler, die Noten UND Akkorde lernen wollen.

Das alles bietet diese Gitarrenschule definitiv nicht.

Vielleicht verlange ich auch zu viel ?

Ohne einen versierten Gitarrenlehrer würde ich dieses Werk grundsätzlich gar nicht empfehlen. Mir fehlt einfach sehr viel, was ich als "Grundwissen" bezeichnen würde. Und genau hier ist der Lehrer gefragt, das zu ergänzen.

Was ich aber ganz gut finde ist die Musikauswahl. Diese ist nicht langweilig, was wiederum den Spielspass und damit das "Dranbleiben" am Üben fördert. Allerdings bin ich mit Ü40 auch ein Semester, was grösstenteils mit der Songauswahl noch etwas "anfangen" kann.

Der Preis ist auch für die Aufmachung angemessen. Ich denke, da kann man nicht meckern. Obwohl die CDs etc. nur bedingt - meiner Meinung nach - brauchbar sind.

Ich komme auf NUR 3 Sterne (Amazon-Wertung). Das Werk ist nicht schlecht, aber eben auch nicht wie ich es erwarten würde.

Ich hab das Gitarrenbuch selber. UNd so schlecht find ich das Buch gar ned, gerade für Anfänger ideal um seine ersten Akkorde und den Rhytmus zuerlenen.

Ich kann das Machwerk leider nicht empfehlen. Das BESTE ist, wenn der Gitarrenlehrer eigene Sachen für jeden Schüler ausarbeitet. So fördert man jeden Schüler nach dessen Talent und kann auf Wünsche eingehen.

Eines ist sehr komisch Mini. Dieses Gitar Play buch ist das meist benutztte Buch in den Gitarrenschulen. Seltsam !

Eines ist sehr komisch Mini. Dieses Gitar Play buch ist das meist benutztte Buch in den Gitarrenschulen. Seltsam !

Und was können die Leute tatsächlich danach ?
Wer von denen, die DU kennst, stehen erfolgreich auf der Bühne und sind vertraglich bei einem Label ???

Mal ganz langsam Mini. Die Leute die klampfe oder anders Musikinstrument lernen, lernen zum Spass oder ihrem Leben noch einen Sinn zugeben. Die streben nicht nach dem Rock -Olymp.

Mal ganz langsam Mini. Die Leute die klampfe oder anders Musikinstrument lernen, lernen zum Spass oder ihrem Leben noch einen Sinn zugeben. Die streben nicht nach dem Rock -Olymp.

Du gibst aber zu, dass ausser DöngDöng nichts bei groß rumkommt ?
Da reicht der "Bursch" (Link) völlig aus.

Ich kann das Machwerk leider nicht empfehlen. Das BESTE ist, wenn der Gitarrenlehrer eigene Sachen für jeden Schüler ausarbeitet. So fördert man jeden Schüler nach dessen Talent und kann auf Wünsche eingehen.

DAS wäre das absolute Ideal. Aber dann wird der Musikunterricht unbezahlbar, weil der Lehrer für jeden Schüler extra vorher alles vorbereiten muß.

Ich hatte einen tollen Akkordeonlehrer, der auch bei der Notenlehre selber 15 Lektionen selbst erstellt hat. Die habe ich sogar in Kopie noch einmal bekommen, und gut aufgehoben. Für Leute, die noch nie was von Notenlehre gehört haben, ist das echt ideal. Für die heutige Zeit allerdings altbacken